#kräuterbraten

Die Alpenhexe Gisberta

Geboren 16. September 1819 in Blocksberg

Glaubt man den Berichten führender Hexologen, ist Gisberta die mit Abstand jüngste Hexe im Alpenraum. Kaum mehr als 100 Jahre hat sie auf dem noch unscheinbaren Buckel. Als Tochter der Harzer Hexe Hildegard, kam sie am Blocksberg auf diese Welt. Dort trieb sie so lange ihr Unwesen, bis die Familie schliesslich entschied, die traute Heimat zu verlassen. Im Kreise der ansässigen Alpenhexen, irgendwo im Kanton Wallis, lebt Gisberta heute.

Die magischen Kräfte hiesiger Kräuter haben es ihr angetan. Mehr noch als die aus den Wäldern ringsum, studiert sie aber die feinen Gewächse, die oben auf den Bergwiesen stehen. Daraus macht die Kräuterhexe dann allerlei Tinkturen oder mischt sie mit Gewürzen, verfeinert so die Rezepte der Ahnen und kreiert ihre ganz eigenen.

Anders als bei anderen Hexen, die sie oft dafür belächeln, gilt Gisbertas Neugier ausserdem den Menschen. Deren wunderliche Lebensweise beobachtet die Hexe, wenn sie Langeweile hat. Bekäme einer sie zu Gesicht, hielte er Gisberta wohl für Seinesgleichen: Eine junge Frau mit zurückgebundenem, rötlich schimmerndem Haar. Verwundern könnte allenfalls – vom Namen einmal abgesehen – wie ihre bernsteinfarbenen Augen ungewöhnlich funkeln. Und das tun ihre Augen oft. Sie funkeln, wenn Gisberta zaubert oder ihr, nach langem Grübeln, die Idee für etwas kommt. Besonders aber funkeln sie, wenn die junge Hexe lacht. Dabei zittern all die feinen Haare, die, unzähmbar und unkämmbar, losgelöst von der Frisur, wild zu beiden Seiten stehen. Gelegentlich kann es passieren, wenn die Hexe böse wird, dass sich aus dem Funkeln unbeherrschte Blitze lösen. Die sausen dann, bedrohlich zischend, bis zu 20 Meter weit. Dazu aber kommt es nur, wenn ihre Augen Unrecht sehen oder eine von den Alten sie nicht ernst zu nehmen scheint.

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